Auf den Spuren des Deutschen Ordens in Polen

Die gemeinsame Reise für Mitarbeitende und Familiare durch die Geschichte des Deutschen Ordens und die Landschaften Polens fand im August unter Leitung von Pater Jörg Eickelpasch statt.

Start und Ziel der abwechslungsreichen Reise war Frankfurt-Sachsenhausen, direkt gegenüber der Deutschordenskirche. Die Busroute führte die Reisenden nach Thorn, Graudenz, Kulm und weiter über Marienwerder, Mewe und Danzig durch das Gebiet Preußisch Holland bis nach Allenstein und Posen.

Ein besonderer Höhepunkt der Reise war natürlich die Besichtigung der Marienburg. Die Burg gehört zu den größten und bekanntesten mittelalterlichen Anlagen in Europa und hat eine wechselvolle Geschichte. Sie war Hochmeisterresidenz, königlich-polnische Nebenresidenz und ist heute eine der größten Touristenattraktionen Polens. Die gewaltige Anlage mit Innenhöfen, Kapellen und Türmen erstreckt sich über fast 800 Meter und wurde im 2. Weltkrieg weitestgehend zerstört. 1961 begann der originalgetreue Wiederaufbau. Seit 1998 ist die Marienburg als eines der größten Backsteingebäude Europas UNESCO-Weltkulturerbe und für sich allein schon eine Reise wert.

Menschen und Lebendigkeit

Ein ganz anderes Bild zeigt die Wirtschaftsmetropole Danzig. Eine Stadt voller Menschen und Lebendigkeit. Unter sachkundiger Führung spazierten die Teilnehmer entspannt durch die malerische Hafenstadt an der Ostseeküste Polens. Hier konnten alle die gotische Architektur bewundern und die Straßencafés und das schöne Wetter genießen.

Abwechslungsreich ging es weiter: Natürlich musste auch der Schauplatz der Schlacht von Tannenberg besichtigt werden. Hier kämpfte 1410 das Heer des Deutschen Ordens gegen die gemeinsame Streitmacht des polnischen Königs und des litauischen Großfürsten. Die Niederlage des Deutschen Ordens in der Schlacht kennzeichnet den Beginn des Niedergangs der Ordensherrschaft in Preußen. Im Grunwald-Museum in Tannenberg ist die wechselvolle Geschichte des Ordens umfassend dokumentiert und dargestellt.

Bei der Rundreise durch einstige Hochburgen des Ordens wurde die religiöse, aber auch die militärische und politische Rolle des Ordens im Mittelalter deutlich. Im ehemaligen Deutschordensland finden sich überall Spuren seines Wirkens. Die Gründung von Niederlassungen und Städten, die Errichtung von Kirchen und Burgen und die wirtschaftlichen Errungenschaften, die überdauert haben, zeugen auch heute noch von seiner historischen Bedeutung.

So war die Reise ein bunter Mix aus fachkundig begleiteten Spaziergängen und Besichtigungen, Kirchenbesuchen und Orgelkonzerten, religiösen Inputs und geselligem Beisammensein. Die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, schönen Landschaften und netten Menschen haben die Tage für alle Teilnehmenden zu einem Erlebnis gemacht, an das sich alle noch lange Zeit gerne erinnern werden.

Ein herzliches Dankesschön an Pater Jörg!

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